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Bild: proDente e.V.

Pubertät: Was macht sie mit der Mundgesundheit?

Dass die Pubertät Körper und Seele junger Menschen beeinflusst und zu einiger Unruhe führt, ist nichts Neues – was aber viele nicht wissen, ist, dass auch die Zahn- und Mundgesundheit involviert ist. Die von deutschen Zahnärztekammern veröffentlichte Patienteninformation „ZahnRat“ berichtet in ihrer aktuellen Ausgabe, was für unterschiedliche Themen eine Rolle spielen. Dazu gehört, dass im Strudel von Stimmungsschwankungen oder Stresslagen die Mundhygiene vergessen werden könnte: Zerstörte Zähne wachsen nicht nach, heißt es, einen Zahnwechsel hin zu bleibenden Zähnen gebe es nur einmal und nach der Pubertät nicht erneut… Beachten müssen die jungen Menschen beispielsweise, dass Softdrinks und Fastfood nicht nur für den Körper, sondern auch für die Zähne sehr schädlich sind – und ohnehin versteckte Zucker sowie Kohlenhydrate in bearbeiteten Lebensmitteln: Kartoffelstärke aus „Pommes“ beispielsweise und Kohlenhydrate aus Weizenmehl werden von Mundbakterien zu Zucker verstoffwechselt und damit zu Säuren, die den Zahnschmelz angreifen. Auch säurehaltige Getränke können zu Erosionen (Auswaschungen von Zahnschmelzbestandteilen) führen. Nicht wenige Pubertierende tragen kieferorthopädische Geräte, die Zahnfehlstellungen korrigieren: Eine sorgfältige Mundpflege ist bei diesen „Spangen“ aller Art eine besondere Herausforderung, da diese Apparaturen auch Nischen für Zahnbeläge bieten. Durch die hormonellen Veränderungen kann es, besagen weitere Quellen, besonders bei nicht ausreichender Mundpflege vermehrt zu Zahnfleischentzündungen und manchmal auch zu Zahnfleischwucherungen kommen.

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