Immer mal wieder werden Zahnbürsten getestet – mal hinsichtlich der Bürstenköpfe, mal hinsichtlich der Abrasivität (Schmirgelstärke), mal hinsichtlich des Produktes selbst: Handzahnbürste – oder Elektrische? Neu ist, dass die Stiftung Warentest bei ihrer jüngst zurückliegenden Prüf-Aktion im Bereich der elektrisch betriebenen Zahnbürsten auch solche getestet hat, die mit Ultraschalltechnologie arbeiten. Dabei stoßen rund 95 Millionen Schwingungen pro Minute auf den Zahnbelag und sprengen diesen, mitsamt der darin enthaltenen Bakterien, sozusagen vom Zahn ab. Im Vergleich dazu stehen Schallzahnbürsten, bei denen ebenfalls schnelle Schwingungen für die Entfernung der Plaque sorgen. Die dritte Gruppe sind elektrisch betriebene Bürsten mit beispielsweise rotierend-schwingenden („oszillierenden“) Köpfen. Im Ergebnis stehen die Kosten dieser elektrischen Zahnbürsten nicht bei allen Produkten in ausreichender Relation zu ihren Leistungen, urteilten die Warentester. Die beiden von ihnen getesteten Ultraschallzahnbürsten beispielsweise waren teuer, reinigten aber nur befriedigend. Die Preisspanne der getesteten Geräte reichte von 20 Euro bis rund 300 Euro, viele der neuen Produkte im Bereich „elektrisch betrieben“ erwiesen sich als „gut und günstig“, in der Dauernutzung gab nur ein Gerät vorzeitig auf. Die finanzielle Bandbreite der als gut bezeichneten rotierend-oszillierend (mit Schwingungen) arbeitenden Zahnbürsten bewegte sich zwischen12 Euro und 80 Euro. Was besagt: Auch für 12 Euro gibt es solche Zahnbürsten, die die Tester im Putzergebnis überzeugt haben. (Für Interessierte: Die aktuellen Tests gibt es wie immer über Stiftung Warentest gegen Gebühr.)

- 13. Februar 2025