Alternativer Titel
Unterstützung für Klinik und Praxis

Leitlinien: Hilfreiche Handlungskorridore für die Praxis

Stets up-to-date in der Implantologie

Leitlinien sind – trotz aller Kritik – in der modernen Medizin unverzichtbar: Es sind nützliche Leitplanken für die Praxis. Sie beschreiben jene etwas andere „therapeutische Breite", in denen Zahnärztinnen und Zahnärzte sich sicher bewegen können.

Die DGI ist Initiatorin mehrerer Leitlinien für die Implantologie im Rahmen des Regelwerkes der AWMF und arbeitet regelmäßig auch bei der Entwicklung von Leitlinien mit, bei denen andere ZMK-Fachgesellschaften die Federführung haben.
Die Leitlinien werden bei den Leitlinienkonferenzen der DGI erarbeitet, die in unregelmäßigen Abständen, aber zumeist im Abstand von zwei Jahren stattfinden. An diesen Konferenzen nehmen bis zu 60 Repräsentantinnen und Repräsentanten von wissenschaftlichen Fachgesellschaften, Verbänden und Organisationen teil. 

Die erste DGI Leilinienkonferenz unter der Schirmherrschaft von DGZMK und AWMF lieferte 2010 die Basis für eine S3- und zwei S2k-Leitlinien, die zu Grundlagen implantologischer Therapien geworden sind. Aus drei Folgekonferenzen 2015 und 2018 gingen weitere acht Leitlinien hervor. 2019 wurden die ersten drei Leitlinien aus dem Jahr 2010 aktualisert.

Bei der Mammut-Konferenz 2021 wurden weitere fünf Leitlinien aktualisiert und vier neue Leitlinien zu aktuellen Themen standen auf der Agenda, die für die tägliche Praxis hilfreich und wichtig sind. 

 

PD DR. DR. EIK SCHIEGNITZ
LEITLINIEN-BEAUFTRAGTER DER DGI

Klinik und Poliklinik für MKG-Chirurgie / Plastische Operationen
Universitätsmedizin Mainz
Augustusplatz 2
55131 Mainz
06131 17-5459
Eik.Schiegnitz@Unimedizin-Mainz.de
Begonnen hat die Leitlinienarbeit der DGI im Jahr 2010. Der damalige Präsident der DGI, Prof. Dr. Dr. Hendrik Terheyden (Kassel) hatte vier Themen auf die Agenda gesetzt, drei Leitlinien entstanden.
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2015 lud PD Dr. Gerhard Iglhaut (Memmingen), der Nachfolger von Prof. Terheyden im Amt des Präsidenten, zu einer Konferenz ein, bei der vier Leitlinien erarbeitet wurden.
Prof. Dr. Frank Schwarz (Frankfurt) lud als DGI-Präsident im Jahr 2018 zur 3. Leitlinienkonferenz ein. Aus dieser gingen drei Leitlinien zu aktuellen Themen hervor.
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Im Jahr 2019 fand eine verkürzte Konferenz statt. DGI-Präsident Prof. Dr. Dr. Knut A. Grötz (Wiesbaden) hatte die Aktualisierung von drei Leitlinien auf die Agenda gesetzt.
Die 5. Leitlinienkonfernz unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Knut A. Grötz fand im September 2021 statt. Auf der Agenda standen vier neue Leitlinien, drei weitere wurden überarbeitet. 
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Die Leitlinien unter Federführung der DGI

nach dem Regelwerk der AWMF

Stand 01.07.2020 gültig bis 30.6.2025

Stand 01.07.2019  gültig bis 30.6.2024

Stand 01.07.2019  gültig bis 30.6.2024

Aktualisierung 23.09. 2021 erfolgt. Publikation wird für die Veröffentlichung vorbereitet.

Stand: Dezember 2022 Publikation erfolgte am 10. Februar 2023.

Aktualisierung 23.09. 2021 erfolgt. Publikation wird für die Veröffentlichung vorbereitet.

Stand: Dezember 2022. Die Publikation erfolgte am 10. Februar 2023

Stand 30.11.2020 gültig bis 30.6.2025

Thema: Abweichen von einer Leitlinien-Empfehlung

Wenn Erstattungsstellen die Kostenübernahme ablehnen 

Eine Leitlinie gibt unterschiedliche Empfehlungsgraden für Behandlungsoptionen („soll“, „sollte“ oder „kann“). Damit ist sie niemals eine „Muss“-Empfehlung und im Gegensatz zu Richtlinien nicht verbindlich.

Eine Leitlinie stellt allenfalls einen Behandlungskorridor dar, von dem im Einzelfall sogar abgewichen werden muss. Der Zahnarzt/die Zahnärztin klärt individuell über Therapieoptionen im Einzelfall auf; die Entscheidung liegt beim Patienten.

Wenn eine Erstattungsstelle die Kostenübernahme einer Versorgung ablehnt und dies mit dem Abweichen von einer Handlungsempfehlung in einer


 
Leitlinie begründet, versuchen Sie gar nicht erst einzelne Gründe für die „Doch-Erstattungspflicht“ zusammenzustellen.

Teilen Sie einfach pauschal das Folgende mit: Es ist das pflichtgemäße Ermessen des einzelnen Arztes/der einzelnen Ärztin und die Wahrnehmung seiner/ihrer pflichtgemäßen Therapiefreiheit, dem Patienten/der Patientin die Therapie in der einen oder anderen Variante zuzuführen. Natürlich erfolgt dies im Einvernehmen mit und unter angemessener Aufklärung des betroffenen Patienten.

5. Leitlinienkonferenz der DGI

Sichere Leitplanken für Zahnärztinnen und Zahnärzte in der Therapie

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Die 5. Leitlinienkonferenz der DGI, die vom 21.-23. September 2021 auf Schloss Ahrenthal (Kinzig) stattfand, war die bislang größte Veranstaltung dieser Art seitdem die DGI diese Veranstaltungen 2010 etabliert hatte. 
Vertreten waren 18 wissenschaftliche Gesellschaften und Organisationen, über 60 Expertinnen und Experten diskutierten und konsentierten insgesamt neun Leitlinien – vier davon waren neu. 
Während der Veranstaltung standen die Themen der neuen Leitlinien im Mittelpunkt von Interviews.

Blutkonzentrate und PRF

Implantationszeitpunkte

Materialunverträglichkeiten

Keramikimplantate

fortbildung – die nächsten kurse

Immer am Ball bleiben

Mitglied im Netzwerk der Experten

Ich lade Sie herzlich ein, Mitglied in der DGI zu werden. 

Machen Sie Mit!

Die DGI ist eine starke Gemeinschaft. Profitieren Sie von unseren Fortbildungsangeboten und Informationen – und vor allem vom kollegialen Miteinander und Austausch auch auf der lokalen Ebene in unseren Landesverbänden und Qualitätszirkeln.
Ihr Prof. Dr. Florian Beuer MME
Präsident der DGI

Vorteile für unsere Mitglieder

Die DGI bietet ihren Mitgliedern einen breit gefächerten Service: Neben der persönlichen Beratung auf der Ebene der Landesverbände und Qualitätszirkel und einem umfassenden Fortbildungsangebot, gibt es zahlreiche Vergünstigungen sowie Unterstützung durch Dienstleister.
Curriculum Implantologie mit 2. Abschluss Implantatprothetik
Continuum: Ein- oder zweitägige Kurse mit Themen aus dem ganzen Spektrum der Implantologie
DGI SPECIAL: ganztägige Foren zu aktuellen Themen
Jahreskongress
DGI Tätigkeitsschwerpunkt
Exklusive Patienten-Informationen, Broschüren und News
Hilfe bei der Abrechnung 
Austausch und Kontakt bei Landesverbänden und Qualitätszirkeln