Curriculäre Intensivseminare für die Zahntechnik
DGI Compact Serie
Das erfolgreiche Curriculum von DGI und FZT für Zahntechnikerinnen und Zahntechniker findet in 2026 wieder statt.
Ein interdisziplinäres Team aus Zahnmedizin und Zahntechnik vermittelt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in vier Modulen den vollständigen Ablauf einer Versorgung – angefangen bei den anatomischen Voraussetzungen über die Planung, den chirurgischen Eingriff, die provisorische Versorgung bis hin zu den prothetischen Detailschritten auf dem Weg zum interdisziplinären Behandlungserfolg.
In diesem Curriculum können Sie in die Implantatprothetik einsteigen oder Ihr Wissen weiter vertiefen. An einem Live-Patientenfall demonstrieren die praxiserprobten Referenten die Schnittstellen zwischen moderner Zahntechnik und moderner Zahnmedizin.
Ein Fortbildungszertifikat von höchster Reputation verbessert Ihre Marktchancen als zahntechnischer Experte auf dem Gebiet der Implantatprothetik. Die neu erworbene Fachkompetenz wird den Mitgliedern der größten europäischen Fachgesellschaft für Implantologen (DGI e.V.) kommuniziert.
fakten
Expertenwissen mit Zukunft für mehr Reputation und bessere Marktchancen. Für Einsteiger und Fortgeschrittene.
Ihre Dozenten & Gastdozenten
Prof. Dr. Florian Beuer MME
Ztm. Daniel Kirndörfer
Ztm. Andreas Kunz
Giuliano Moustakis
Ztm. Ralph Riquier
Ztm. Björn Roland
Ztm. Christian Rothe
Ztm. Hubert Schenk
PD Dr. Frank Peter Strietzel
Ztm. Jürg Stuck
Ralf Suckert

das Programm
Kompaktes Wissen in 4 Modulen
Modul 1
Kursinhalte
Freitag: Die genaue Bewertung verschiedener anatomischer Faktoren ist für die Auswahl des richtigen Implantats und die Planung der am besten geeigneten Implantatposition auch für die Implantatprothetik von großer Bedeutung. Daher starten wir mit einer Vorlesung zur Anatomie in das Curriculum, denn ohne anatomische Kenntnisse geht es nicht.
Alle Arbeitsphasen und auch der Kontakt zum Patienten bedürfen einer Fähigkeit, die der Zahntechniker zu wenig trainiert: Der Kommunikation. Ralf Suckert erläutert uns, warum Kommunikation als professionelle Basiskompetenz gesehen werden muss. Nur wer versteht wie verbale, nonverbale und paraverbale Kommunikation funktioniert, dem gelingt es Missverständnisse zu vermeiden, seine Beziehungen zu Kunden und Kollegen zu stärken, den Informationsfluss im Alltag zu verbessern und soziale und emotionale Intelligenz aufzubauen.
Am späteren Nachmittag dürfen wir den dritten Dozenten der Auftaktveranstaltung ankündigen: Jürg Stuck. Sein Thema ist die Kommunikative zahntechnische Analyse und Diagnostik und er umschreibt sie mit drei Begriffen: Struktur, Zurückhaltung und Intuition. Wer ihn als Dozent an der Charité erleben möchte, muss sich jedoch auf ein ungewöhnliches Procedere einlassen. Jürg Stuck hält keinen Vortrag. Er beantwortet die Fragen der Teilnehmer. Um diese formulieren zu können, erhalten die Teilnehmer schon vor ihrer Anreise eine Kursschrift mit der Essenz zu seinem Thema. Den weiteren Ablauf der Veranstaltung bestimmen die Teilnehmer dann selbst, indem sie ihre Zurückhaltung aufgeben, strukturelle Details einfordern und sich dabei vielleicht für die Intuition eines erfolgreichen Patientengesprächs öffnen. Kein Frontalunterricht, sondern ganz nah dran: Expertenwissen kollegial geteilt.
Bei unserem „Meet and Eat“ können wir die gemachten Eindrücke in Diskussion mit den Dozenten vertiefen.
Samstag: Wir starten mit einer Vorlesung zum Thema Dokumentation.
Die Dokumentation ist in der Zahnmedizin entscheidend für die Qualitätssicherung und die rechtliche Absicherung. Und sie dient ebenso der Kommunikation zwischen Praxis und Labor. Ralf Suckert vermittelt uns das dazu notwendige Basiswissen und übergibt dann an seinen Kollegen Daniel Kirndörfer. Er zeigt auf, wie sich die Dokumentation zu einem zentralen Bestandteil des automatisierten Labormanagements in einem modernen Betrieb entwickeln kann. Eine besondere Stärke des Labormanagements liegt in der direkten Schnittstelle zwischen Praxis und Labor.
Die Dokumentation nutzt die Fotografie und die Fotografie schult unser fachliches Auge. Giuliano Moustakis zeigt uns wie man die Fotografie in den Laboralltag integrieren kann und erklärt uns u.a. welches Equipment Sinn macht, wie man die Kameraeinstellung handhabt, gibt Tipps zur Ausleuchtung und zur Auswahl eines attraktiven Bildausschnittes. Schließlich vermittelt er uns das intraorale, extraorale und porträtfotografische Protokoll für die Analyse von Gesicht und Mund nach den Vorgaben der EAED (European Academy of Esthetic Dentistry). Ein nützlicher Intensiv-Hands-On-Kurs in dentaler Fotografie.
27.03.2026
13:00 - 18:30 Uhr
28.03.2026
09:00 - 16:00 Uhr
Charité – Universitätsmedizin Berlin: Zahnärztliche Prothetik, Alterszahnmedizin und Funktionslehre Aßmannshauser Straße 4-6 | 14197 Berlin
Dozenten

Priv.-Doz. Dr.
Frank Peter
Strietzel

Ralf
Suckert

Jürg
Stuck
Ztm.

Daniel
Kirndörfer
Ztm.

Giuliano
Moustakis
Modul 2
Kursinhalte
Freitag: Nach einer Einstiegsvorlesung zum Thema „Backward Planning“ wird live am Patienten implantiert. Anschließend sind die Teilnehmer selbst dran: Wir implantieren am Phantommodell, denn nur so kann man erahnen, welche Herausforderungen die Implantation beinhaltet. Es folgen Vorlesungen zu Implantatsystemen und Materialien und es wird die Thematik „verschraubt versus zementiert“ diskutiert. Bei unserem „Meet and Eat“ haben wir wieder reichlich Zeit die Diskussion mit den Dozenten fortzusetzen.
Samstag: Der Samstag steht im Zeichen der korrekten Positionierung der Implantate.
Prof. Dr. Florian Beuer und Björn Roland beleuchten die Schnittstelle von Praxis und Labor bei der computerunterstützten Implantattherapie. Spannend und herausfordernd wird die 3D-Planung mit Hands-On-Übungen an gängigen Planungssystemen.
22.05.2026
13:00 - 18:30 Uhr
23.05.2026
09:00 - 16:00 Uhr
Charité – Universitätsmedizin Berlin: Zahnärztliche Prothetik, Alterszahnmedizin und Funktionslehre Aßmannshauser Straße 4-6 | 14197 Berlin
Dozenten

Univ.-Prof. Dr.
Florian
Beuer
MME

Björn
Roland
Ztm.
Modul 3
Kursinhalte
Freitag: Am Nachmittag machen wir eine Exkursion in das Dentallabor von Christian Rothe. Hier werden nach dem aktuellen Stand der Technik implantatprothetische Restaurationen gefertigt. Auf dem Prüfstand stehen dabei vor allem digitale Konzepte zur Herstellung von festsitzendem und herausnehmbaren Zahnersatz. Kollege Rothe zeigt uns Implantatversorgungen von klein bis groß, über stackable guides bis All on X.
Der Seminartag endet mit einem Vortrag von Ralph Riquier zum Thema „Digitale Transformation“. Er kennt die Hürden in der Scandatenverarbeitung, dem Matching, der Konstruktion, dem Design oder der Prozessoptimierung im digitalen Workflow und teilt sein Wissen gerne mit uns. Bei „Meet and Eat“ lassen wir den ereignisreichen Tag in fachlicher Diskussion ausklingen.
Samstag: Wir treffen uns im Hörsaal der Charité und lassen uns von Prof. Dr. Florian Beuer zeigen, wie ein Implantat freigelegt und provisorisch versorgt wird. Zwischendurch dann wieder etwas Hands-On: Das Charité-Team trainiert mit den Teilnehmern das intraorale Scannen.
Am Nachmittag des zweiten Seminartags widmen sich Prof. Dr. Florian Beuer und Hubert Schenk der Indikation „festsitzend“. Wie formt man eine Emergenzprofil aus? Wie stellt man eine therapeutische Versorgung her? Bei der finalen Ausformung der roten Ästhetik kommt dem Zahntechniker eine entscheidende Rolle zu und selbstverständlich ist der Zahntechniker dann für die weiße Ästhetik verantwortlich. Es geht im Wesentlichen um implantatgetragene Frontzahnversorgungen und um ein erfolgreiches ästhetisches Konzept.
05.06.2026
13:00 - 18:30 Uhr
dental design berlin | Bessemer Straße 2-14 | 12103 Berlin
06.06.2026
09:00 - 16:00 Uhr
Charité – Universitätsmedizin Berlin: Zahnärztliche Prothetik, Alterszahnmedizin und Funktionslehre Aßmannshauser Straße 4-6 | 14197 Berlin
Dozenten

Christian
Rothe
Ztm.

Ralph
Riquier
Ztm.

Univ.-Prof. Dr.
Florian
Beuer
MME

Hubert
Schenk
Ztm.
Modul 4
Kursinhalte
Freitag: In diesem Modul begegnen wir bereits einer fertig ausgeformten Weichgewebssituation. Nun wird die definitive Versorgung eingesetzt. Wir sind wieder live dabei.
An beiden Seminartagen fokussieren wir uns auf Versorgungskonzepte im zahnlosen Kiefer. Sowohl im festsitzenden wie auch herausnehmbaren Bereich werden die Behandlungsabläufe anhand von Fallbeispielen diskutiert. Die Diskussion wird abends bei „Meet and Eat“ in gemütlicher Runde fortgesetzt.
Samstag: Auch am zweiten Tag widmen wir uns ganz dem Grundlagenwissen für herausnehmbaren, implantatgetragenen Zahnersatz. Im Detail geht es dann um Teleskope, Riegel- und Stegkonstruktionen. In Summe resultiert daraus ein Leitfaden, der die allgemeinen Grundregeln der Implantatprothetik beinhaltet und aktuelle Fragen im Bereich der Zahntechnik beantwortet.
Wir beschließen unseren letzten Seminartag des Curriculums durch einen Multiple-Choice-Test. Die Übergabe der Zertifikate findet im Anschluss statt.
13.11.2026
13:00 - 18:30 Uhr
14.11.2026
09:00 - 16:00 Uhr
Charité – Universitätsmedizin Berlin: Zahnärztliche Prothetik, Alterszahnmedizin und Funktionslehre Aßmannshauser Straße 4-6 | 14197 Berlin
Dozenten

Univ.-Prof. Dr.
Florian
Beuer
MME

Andreas
Kunz
Ztm.
Auf einen Blick
Veranstaltungsort
Die Module 1 bis 4 veranstalten wir an der
Charité – Universitätsmedizin Berlin:
Zahnärztliche Prothetik, Alterszahnmedizin und Funktionslehre
Aßmannshauser Straße 4-6 | 14197 Berlin
Modul 3 / Teil1 (Exkursion) findet im Dentallabor von Christian Rothe in Berlin statt:
dental design berlin | Bessemer Straße 2-14 | 12103 Berlin
Die Charité Berlin wurde als Zahnärztliches Institut der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin bereits 1884 gegründet und kann demnach auf mehr als 130 Jahre Universitätsmedizin zurückblicken. Seitdem steht die Ausbildung von Zahnärztinnen und Zahnärzten, die Behandlung von Patientinnen und Patienten aller Altersgruppen sowie die Erforschung neuer Behandlungsmethoden zu den Hauptaufgaben der Zahnmedizin an der Charité. Mit derzeit über 500 Studierenden gehört das Zentrum heute zu den größten Zahnkliniken Deutschlands. Das Expertenteam um Prof. Dr. Florian Beuer MME wird sein Bestes geben, um Deine Fortbildung an der Charité zu einem eindrucksvollen Erfolgserlebnis zu machen.
Berlin ist immer eine Reise wert. Die Bundeshauptstadt hat so viele charmante Gesichter und Sehenswürdigkeiten, dass Du unbedingt mal ein paar Tage dran hängen solltest. Und Übernachtungsmöglichkeiten gibt es für jeden Geldbeutel.
Veranstalter
Die curriculären Intensivseminare werden in Zusammenarbeit von der Deutschen Gesellschaft für Implantologie e.V. und der Fachgesellschaft für Zahntechnik e.V. veranstaltet.
Teilnahme
Teilnehmen können Zahntechnikerinnen und Zahntechniker sowie prothetisch interessierte Zahnärztinnen und Zahnärzte. Je Jahrgang sind maximal 30 Teilnehmer zugelassen. Die Zulassung erfolgt nach Reihenfolge der Anmeldung.
Prüfung
Die Prüfung zur Zertifizierung erfolgt im Rahmen des letzten, also des vierten Moduls anhand einer schriftlichen, theoretischen Prüfung. Voraussetzung zur Zulassung zur Prüfung ist eine Mindest-Präsenzquote von 75%. Sollte die Präsenzquote oder das Lernziel nicht erreicht werden, kann die Zulassung zur Prüfung im Folgejahr erneut beantragt werden. Der Antrag muss schriftlich erfolgen. Besteht der Teilnehmer die Prüfung, erhält er ein Zertifikat mit dem Titel „Zahntechnischer Experte für Implantatprothetik der DGI und FZT“.
Gebühren
alle Module | inkl. 19% MwSt. | netto |
---|---|---|
Nicht-Mitglieder | 4.391,10 € | 3.690,00 € |
FZT-Mitglieder | 4.034,10 € | 3.390,00 € |
Die Verpflegung während der Veranstaltung ist im Preis enthalten (Mittags- und Kaffeepausen). Die Übernachtung am Studienort muss von den Teilnehmern selbst organisiert und getragen werden. Die Studiengebühr ist bei Anmeldung per Kreditkarte oder Klarna zu bezahlen. Stornierungen sind gegen eine Bearbeitungsgebühr von € 30.- (inkl. MwSt.) bis 60 Tage vor Kursbeginn möglich. Danach kann nicht mehr storniert werden. Es besteht allerdings die Möglichkeit einen Ersatzteilnehmer zu entsenden. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der DGI GmbH.
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