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Bild: iStock/ Dmitriy Sidor

Kieferknochen: Signal für Größenverlust

Man wird im Laufe seines Lebens kleiner, heißt es oft – und sicher ist das auch zutreffend, wenn auch unterschiedlich stark. Meist verliert der Körper etwas an Gesamtflüssigkeit, wodurch die Bandscheiben etwas eintrocknen können und an Volumen verlieren. Auch die Knochendichte lässt oft nach und die Muskulatur erschlafft etwas. Was Größenverlust (in diesem Falle für Frauen) bedeutet und ob es Wege gibt, ihn zu vermeiden oder aufzuhalten, erkundete jetzt eine Gruppe britischer Wissenschaftler – und verwies dabei auch auf die Rolle der Zahnärzte. Ab dem 75. Lebensjahr und dem stärker werdenden Größenverlust kann es demnach bei Frauen zu Risiken wie verformtem Skelett oder auch Osteoporose kommen. Wie wäre es, fragten sich die Forscher, wenn man an der Entwicklung des Kieferknochens ablesen könnte, ob der untersuchten Frau ein Größenverlust bevorsteht und man ungünstige Auswirkungen verhindern könnte? Die Langzeitstudie zeigte, dass die Erwartung zutrifft: Frauen, die eine deutliche Entwicklung zu Kieferknochen-Rückbildungen und einer nachlassenden Knochendichte aufwiesen, hatten in fortschreitendem Alter auch den größten Verlust an Körperlänge. Zahnärzte und Ärzte könnten die betroffenen Frauen mit Risikovorhersagen dabei unterstützen, mit entsprechenden Maßnahmen die Entwicklung zu bremsen und erwartbaren negativen Folgen entgegenzuarbeiten.

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