Corona: Auswirkungen auf Implantatverlust?

Im Zuge der Aufbereitung der gesundheitlichen Folgen der Pandemiezeit gibt es einzelne Studien, die den Verdacht nahelegen, dass eine Covid-Erkrankung oder auch eine Corona-Impfung aufgrund der Immunbelastung zu einer Störung der Einheilung oder auch einem frühen Verlust eingesetzter Zahn-Implantate geführt haben könnten. Das wollte eine Gruppe türkischer Wissenschaftler genauer wissen: Sie haben daher eine vergleichsweise große Gruppe von rund 1230 Patientinnen und Patienten (mit insgesamt rund 4850 Implantaten) entsprechend untersucht. Eingeschlossen waren Studienteilnehmende mit gut eingestelltem Diabetes und Blutdruck, ausgeschlossen waren Patienten mit Medikamenten, die den Knochenstoffwechsel beeinflussen. Voraussetzung für die Teilnahme war ein PCR-Test, auch, weil ein positives Testergebnis entsprechend berücksichtigt wurde. Es zeigte sich, dass 3,1 % der gesetzten Implantate verloren gingen, die Gesamtüberlebensrate der Implantate lag insofern bei rund 97 %.
Von Implantatverlust betroffen waren etwas über zehn Prozent der Untersuchten, eine Beziehung zum positiven oder negativen PCR-Test zeigte sich nicht. Die Wissenschaftler hatten die Annahme, dass das Virus den Knochenstoffwechsel und damit das Einheilen des Implantates stören könnte – dies hat sich in dem erwarteten Umfang aber nicht gezeigt. Da die Untersuchung rückwirkend auf der Grundlage von Patientenakten und Berichten aufbaute, sind, so die Wissenschaftler, die Ergebnisse nicht frei von Unsicherheiten, so könnte auch ein PCR-Test falsch-negativ gewesen sein. Weitere Studien scheinen daher sinnvoll, um die Erwartungen der Wissenschaft mit eindeutigeren Daten beantworten zu können.

eScooter: neue Mobilität, neue Verletzungen

Zumindest in Deutschland ist die Nutzung eines eScooters ab dem Alter von 14 Jahren erlaubt, ohne dass ein Schutzhelm getragen werden muss. Sogar eine kleine Portion Alkohol „am Steuer“ ist nicht verboten, die Promille-Grenze liegt bei 0,5. Wie aktuelle Studien zeigen, nehmen die Unfälle mit eScootern zu. Kürzlich hat ein Wissenschaftler-Team an einem Hamburger Klinikum, das rund 270 gestürzte eScooter-Fahrende in einem Zeitraum von anderthalb Jahren ab Juni 2019 ärztlich versorgt hatte, die behandelten Verletzungen zusammengestellt und in einem internationalen Fachjournal veröffentlicht. Fast zwei von drei Gestürzten (Durchschnittsalter: 30 Jahre) waren auf den Kopf oder auf das Gesicht gefallen. Hatten die Nutzer Alkohol konsumiert, hatten mehr als vier von fünf Verletzten Kopfschäden. Über die Hälfte der Verletzten war männlich. 16 der behandelten Personen waren nicht selbst gefahren, sondern wurden als Radfahrende in einem Zusammenstoß verletzt bzw. waren (überwiegend ältere) Personen, die auf einem Fußweg über einen herumliegenden Scooter gestürzt waren. Insbesondere, wenn die eScooter-Nutzer mit einem Gegenstand zusammenstießen, beispielsweise einer Mülltonne oder einem anderen Verkehrsteilnehmer, waren die Sturzfolgen besonders heftig. Im Detail mit Blick auf die Mundgesundheit wurden 30 Kieferfrakturen festgestellt sowie fast 50 Zahnverletzungen, teilweise ausgeschlagene Zähne. Fast jeder zweite Verletzte musste aufgrund seiner Kopf-, Gesichts- oder Mundraumverletzungen von einem Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen behandelt werden. Das Klinikteam forderte entsprechend unter anderem die Einführung einer Helmpflicht.

HPV: Risiko für ältere Männer

Ein Thema, zu dem es derzeit vielfältige Studien gibt, ist die Frage, welchen Zusammenhang es zwischen HPV, den humanen Papillomviren, und Oropharynx (Rachenraum)-Krebserkrankungen geben könnte oder kann. Was das Thema so heikel macht, ist der klassische Übertragungsweg der HP-Viren: Oralsex. Die Ergebnisse der unterschiedlich angelegten Studien schwanken zwischen „kein erhöhtes Risiko durch Oralsex“ und „stark erhöhtes Risiko durch Oralsex“. Zu den Studien mit dem Ergebnis eines erhöhten Risikos gehört eine aktuelle aus verschiedenen US-amerikanischen Städten, über die eine große Zahnärzte-Zeitschrift berichtete. Rund 3200 Männer und Frauen in der Altersgruppe 18 – 60 aus über 40 Zahnarztpraxen wurden auf HPV getestet. Festgestellt wurde, dass Männer häufiger HPV-infiziert waren als Frauen und insbesondere Männer in der Altersgruppe 51 – 60 Jahre. Unter den Hochrisikogruppen waren ebenfalls die Männer signifikant häufiger vertreten. Es zeigte sich, dass das Risiko, sich mit HPV anzustecken, in Verbindung stand mit einer höheren Anzahl männlicher sexueller Kontakte sowie Oralsex-Kontakte mit Frauen. HPV gilt als Risiko für die Entwicklung eines Rachenkrebses bzw. bei Frauen eines Gebärmutterhalskrebses. Die Wissenschaftler vermuten, dass das verstärkte Auftreten in höherem Alter in Verbindung stehen könnte mit einem Verlust der Immunreaktion und einem Wiedererwachen versteckt vorhandener HP-Viren. Aber auch eine höhere Kontakthäufigkeit, bei der HP-Viren übertragen werden, ist nicht ausgeschlossen. Am Rande stellten die Wissenschaftler noch fest, dass die HPV-Infizierten häufig Parodontitis hatten und eine schlechtere Mundhygiene: Bei infiziertem Mundgewebe steigt das Risiko, dass oral aufgenommene Keime und Viren in den Körper einwandern und sich an anderen Stellen festsetzen.

Mundbakterien im Darm: Verbindung zu Atherosklerose

Viele Belege gibt es mittlerweile, die nachweisen, dass der Körper ein „Gesamtkunstwerk“ ist, in dem alle Bereiche miteinander in Verbindung stehen: Kommt es an einer Stelle zu einem biologischen Ungleichgewicht oder Unfall, führt dies an anderer Stelle zu Reaktionen. Insofern ist es nicht verwunderlich, wenn es auch immer wieder neue Belege dafür gibt, dass Bakterien aus dem Mundraum an anderen Stellen im Körper zu unerwünschten Reaktionen wie Entzündungen führen. Ein solcher Zusammenhang zwischen Mundbereich und Allgemeinmedizin findet auch deshalb immer wieder besondere Aufmerksamkeit, weil Zahnmedizin ein vom Medizinstudium unabhängiger eigener Bereich ist und das Denken in Gemeinsamkeiten insofern „Grenzen“ der Studienbereiche überschreitet. Wiewohl die Untrennbarkeit von Mund und Körper längst belegt ist, vertiefen Studien wie eine aktuelle aus Schweden diese Erkenntnislage mit weiteren Belegen. Im Blick hatten diese Wissenschaftler Fettablagerungen (Atherosklerose) an den Herzarterien und die Besiedlung des Darms mit speziellen Keimen. Grundlage der Datenerhebung war eine große Kohortenstudie in Schweden zu Herz- und Lungenerkrankungen. Es zeigte sich, dass diejenigen Studienteilnehmer, die eine besondere, aus dem Mund gewanderte Streptokokken-Art im Darm aufwiesen, eine schlechtere Herzgesundheit zeigten. Der gefundene Zusammenhang wird jetzt weiter analysiert, auch um herauszufinden, ob die oralen Streptokokken Auslöser der Herzgefäß-Belastung sind oder welche andere Rolle sie spielen.

Pandemie: Auswirkungen auf die privatzahnärztliche Versorgung

Zu den vielen Studien und arbeiten, die die Folgen der Pandemie auf Gesundheit und Mundgesundheit aufarbeiten, gehört auch eine des Wissenschaftlichen Institutes der Privaten Krankenversicherung (WIP). Hier befasste sich das Untersuchungsteam mit der Frage, welche Konsequenzen die Pandemie und ihr Management auf die Mundgesundheit der Privat-Versicherten und ihre zahnärztliche Behandlung gehabt hatten. Aus Gründen der Ansteckungsvermeidung haben viele Menschen Arzt- und Zahnarztpraxen gar nicht oder erst bei einer sehr späten Entwicklungsphase ihrer Erkrankung aufgesucht. Dies bestätigte sich hinsichtlich der Mitglieder der Privaten Krankenversicherung (PKV) und ihres Zahnarztbesuchsverhaltens eher nicht: Im Vergleich der beiden Jahre 2019 (vor Corona) und 2020 (mit Corona) mit seinen besonders strengen Isolierungs-Restriktionen sank der Anteil der abgerechneten zahnärztlichen Leistungen lediglich um drei Prozent. Erleichtert wurde die zahnärztliche Versorgung der Patienten in der Pandemie-Zeit auch durch die Übernahme der Kosten seitens der PKV für besondere Hygienemaßnahmen in den Zahnarztpraxen, die zur Sicherheit der Behandlung und Infektionsvermeidung beigetragen haben.

Süßstoffe: aktuelle Forschungslage

Dass Zucker zahnschädigend ist, ist mittlerweile in der Bevölkerung angekommen, auch wenn das nicht gleichzeitig bedeutet, dass auf Zucker verzichtet wird. Einer der Schritte, den privaten Zuckerverbrauch zu reduzieren, ist das Zurückgreifen auf Produkte, die mit Süßstoffen wie beispielsweise Aspartam gesüßt sind. Rund um diesen Süßstoff gibt es aktuell Streit auf oberster Ebene, der Weltgesundheitsorganisation. Während eine Sektion der WHO Aspartam als potenziell krebserregend bezeichnet – ein Vorwurf, der Süßstoffen schon seit vielen Jahren immer wieder entgegengebracht, aber nie belegt worden ist – meldet sich eine andere Sektion der WHO mit Kritik an dieser Vermutung zu Wort. Unterstützt wird diese Kritik auch seitens der FDA, der US-Lebensmittelbehörde. Beide Organisationen sehen für den Verdacht eines Zusammenhanges von Aspartam und Krebs keine ausreichende Evidenz. Zudem hatte selbst die Sektion, die den Verdacht geäußert hatte, auf begrenzte Beweise verwiesen. Aktueller Stand ist nun, dass die WHO und die FDA den Süßstoff Aspartam nicht in einer direkten Verbindung zu einem Krebs-Risiko sehen, zumindest nicht im regelhaften Anwendungsfall. Es gebe insofern keine Sicherheitsbedenken gegen Aspartam. Beauftragt wurde die Wissenschaft, hier weiter zu forschen und für eine bessere und hochwertigere Datenlage zu sorgen als sie aktuell zur Verfügung stehe.

KI: Unterstützung für Medizin und Pflege

Wie sehr Künstliche Intelligenz (KI) bereits Einzug hält in die gesundheitliche Versorgung hierzulande, zeigt ein „Whitepaper“, das kürzlich in Berlin vorgestellt wurde: Dieser Bericht, der die Chancen und Grenzen von KI komprimiert und leicht verständlich aufzeigt und von der Organisation „Plattform Lernende Systeme“ (PLS, ein Netzwerk von Experten und Expertinnen zum Thema Künstliche Intelligenz) herausgegeben wurde, macht deutlich, dass im Zuge des Personalmangels und fehlender finanzieller Rahmenbedingungen KI ein wichtiger Baustein bei der Erhaltung der Gesundheitsversorgung spielen kann. Es habe sich bei der zurückliegenden Befragung von Gesundheits-Fachkräften gezeigt, dass sogar deren Zufriedenheit mit ihrer Beschäftigung erhöht wurde. Insbesondere im Zeitgewinn für die Patienten wurden hier große Vorteile gesehen. KI habe das Potential, die Fachkräfte von zeitintensiven Routinearbeiten zu entlasten. Einsatzmöglichkeiten werden im Bereich der Röntgenaufgaben gesehen, in der Unterstützung bei der Diagnostik und der Entscheidung für eine individuelle Therapie. Was auch schon möglich ist und im Alltagseinsatz integrierbar: die Voraussage, wie hoch das Risiko eines Patienten ist, dass die transplantierte Niere einheilt oder abgestoßen werden könnte. Was bis zum Alltagseinsatz von KI noch passieren muss: Die Sach-Kompetenz der Klinik-Mitarbeiter muss optimiert und die fehlende digitale Infrastruktur errichtet werden. Auch Fragen rund um den Datenschutz seien noch zu klären. Eine Mehrbelastung durch Datenpflege sei allerdings kontraproduktiv, so die Fachkräfte – auch hier besteht noch Weiterentwicklungsbedarf. Was für Medizin und Pflege gilt, trifft auch beispielsweise auf Zahnkliniken zu: Auch hier bieten sich in Sachen Diagnostik und Therapieentscheid viele Ansatzpunkte, KI als relevanten Partner in die Patientenversorgung zu integrieren.

Zunge zeigen: wieder mehr Scharlach-Fälle

Eltern kennen das: Wenn das Kind matt und erschöpft und die Zunge „erdbeerrot“ ist, könnte der Nachwuchs unter Scharlach leiden, einer Infektionskrankheit, für die die Bakterienfamilie der Streptokokken verantwortlich ist.
Wie ein Beitrag in einer großen zahnärztlichen Fachzeitschrift kürzlich in Erinnerung rief, starben an dieser Infektion vor rund 150 Jahren noch Tausende von Kindern. Diese Situation hat sich zwischenzeitlich durch die Möglichkeit, mit Antibiotika gegen die Bakterien angehen zu können, drastisch verbessert. Scharlach wurde sogar zu einer eher seltenen Erkrankung. Leider wandelt sich dies aktuell wieder in eine ungünstige Richtung: Kinderarztpraxen und Apotheken nehmen eine wieder steigende Entwicklung wahr. Die Entwicklung verschärft sich durch den Umstand, dass für die Behandlung notwendige Fiebersäfte und Antibiotika derzeit oft nur eingeschränkt oder gar nicht zur Verfügung stehen. Die Erkrankung, bei der die typische scharlachrote Zunge nur eines von vielen sehr belastenden Symptomen darstellt, wird ohne Medikamente nicht im Zaum gehalten und kann das Kind rund drei Wochen schwer belasten. Das Abschuppen der Hautbeläge kann noch deutlich länger dauern. Ist kein Antibiotikum einsetzbar, können intensiv belastende Spätfolgen eintreten. Die hochansteckenden Kinder dürfen, wenn sie nicht antibiotisch behandelt werden, mindestens drei Wochen lang nicht in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kita oder Schule. Leider, so die Infektionsexperten, kann man auch mehrfach an Scharlach erkranken: Die Bakterienfamilie bildet Gruppen mit unterschiedlichen Giftstoffen, auf die der Körper noch nicht „eingerichtet“ ist. Genesene sind gegen das zurückliegende Bakteriengift geschützt – aber leider nicht gegenüber Varianten.

Zahnmedizin: Kollege KI hilft

Künstliche Intelligenz, kurz KI, ist ein großes Thema in der Medizin – und auch in der Zahnmedizin, wie eine aktuelle Studie eines Forscherteams an der Universität Hongkong zeigt. Dort hatte man getestet, wie gut KI anhand von Bildern aus dem Mundinneren Zahnfleischentzündungen erkennen kann. Das Ergebnis in aller Kürze: KI ist ebenso gut (90 % aller Entzündungen wurden erkannt) wie ein Zahnarzt, der die Situation selbst in Augenschein nimmt. Die Studie wird als so wichtig für die Weiterentwicklung der Zahnmedizin erachtet, dass sie der Weltzahnärzteverband in seiner offiziellen Fachzeitschrift veröffentlicht hat. Der Grund ist nachvollziehbar: Schon in anderen Bereichen der Medizin hat KI bewiesen, dass sie in Sachen Diagnostik ein sehr ernst zu nehmender Partner der analogen Mediziner ist. Wenn KI dies leisten kann, können auch Patienten begutachtet werden, die nicht auf einen Zahnarzt vor Ort zurückgreifen können oder vor Zahnarztbesuchen zurückschrecken. In solchen Fällen kann es zu einer unerwünschten Ausweitung der Infektion mit Folgen für Nachbargewebe oder Allgemeingesundheit kommen. Die Forscher sehen ein KI-Screening als einen zuverlässigen Faktor von Prophylaxe und personalisierten Präventionsleistungen für betroffene Patienten an. Frühes Eingreifen schütze vor schädlichen Folgen und sorge insgesamt für einen besseren Mundgesundheitszustand der Bevölkerung. Der Einsatz in zahnärztlich unterversorgten Gebieten könne dabei helfen, gesundheitliche Ungleichheiten abzubauen und Mundgesundheit für alle zu verbessern.

Behandlungsangst: Wie man sie reduziert

Ungünstigerweise kommt bei manchen Patienten alles zusammen: Sie haben Angst vor der Behandlung beim Zahnarzt, gehen also nicht rechtzeitig in die Praxis und lassen alles überprüfen oder korrigieren, dadurch wird der Schaden an Zähnen oder Zahnfleisch nur größer, der Behandlungsaufwand ebenso, und schon wird alles für diese Patienten schier unerträglich. Auch Patienten ohne Zahnbehandlungsangst denken hin und wieder, Zahnweh ginge schon von allein wieder weg: Das ist in den allerseltensten Situationen der Fall, beispielsweise wenn es schmerzt, weil sich ein Himbeerkernchen zwischen die Zähne gedrückt hat. Kurz mit Zahnseide entfernt, und alles ist wieder entspannt und gut. So einfach ist es in der Regel aber nicht. In einem Artikel zum Thema „Angst vor der Zahnbehandlung“ kürzlich in einer großen deutschen Tageszeitung unterscheiden die zitierten Experten zwischen mulmigem Gefühl, das sehr weit verbreitet ist, und einer regelrechten „Phobie“, die sich auch in psychosomatischen Störungen zeigen kann wie Übelkeit, Darmproblemen und Kopfschmerzen. Manche Patienten sind sogar abhängig von Schmerzmedikamenten, mit denen sie ihr Zahnproblem betäuben wollen. Während in manchen Fällen dentale Hypnose oder Akupunktur helfen kann, gibt es auch Menschen, bei denen ohne eine Vollnarkose gar nichts geht. Aufgrund der an sich nicht zu rechtfertigenden hohen Arzneimittelbelastung, die eine Vollnarkose darstellt, ist diese als wirklich allerletzte Maßnahme anzusehen. Gelöst wird damit nicht die Angst oder die Phobie, so die Experten, sondern hergestellt wird eine gesunde schmerzarme Situation, die dann bei weiteren regelmäßigen Kontrollterminen erhalten werden kann und so vor der Entstehung künftiger schmerzhafter Zahnprobleme schützen hilft. Diese Erfahrung verstärkt mit der Zeit bei den Patienten das Gefühl, dass ein Zahnarztbesuch unproblematisch ist. Zahnbehandlungsangst sei besiegbar, so die Fachautoren.