Neue Leitlinie: der beste Implantationszeitpunkt

Kürzlich haben die wissenschaftliche Deutsche Gesellschaft für Implantologie (DGI) und die Dachgesellschaft der Deutschen Zahnärztlichen Wissenschaft, die DGZMK, eine neue Leitlinie zum Thema Implantationszeitpunkt veröffentlicht. Je nach Situation kann der richtige Zeitpunkt „sofort“ sein oder „in länger als 16 Wochen“. Eine Leitlinie ist eine Empfehlung der Wissenschaft für die Praxis, was nach aktuellem Stand der Forschung bei welchem Vorgehen gerade zum größten Konsens unter den Wissenschaftlern führt. So entwickelt sich die Medizin weiter und bietet den Patienten immer den aktuellen Stand der Erkenntnisse. Nun ist eine solche Arbeit gerade zum Thema bester Zeitpunkt für eine Implantatversorgung erschienen. Je nach Ausgangslage seitens des Patienten und nach Aufgabengebiet des geplanten Implantates bzw. der geplanten Implantate sind unterschiedliche Vorgehensweisen sinnvoll und dementsprechend auch unterschiedliche Zeitpunkte, wann die künstliche Zahnwurzel, das Implantat, in den Kieferknochen eingesetzt werden sollte. Ziel ist die nachhaltige und sichere Versorgung des Patienten. Im Fokus der Wissenschaftler steht dabei der Patientenwunsch nach Schmerzfreiheit und einer möglichst geringen Anzahl an operativen Eingriffen sowie einem geringen Risiko von Folgeerkrankungen und eine schnelle Heilung – Wünsche, die ZahnÄrzte verbinden mit den neuen Erkenntnissen der Medizin, die für die Versorgung in der Praxis eine komplikationsarme Behandlungstechnik und eine nachhaltige und sichere Wiederherstellung der Kaufähigkeit zum Ziel haben. Mit der neuen Leitlinie hat die DGI entsprechende Empfehlungen an die Fachwelt übergeben, die das Implantationsverfahren weiter modernisieren.

Amalgam: Verwendungsverbot von Quecksilber geplant

Noch hat das Europaparlament nicht zugestimmt, berichtet ein dentales Journal, auf dem Tisch liegt aber bereits das Vorhaben der EU-Kommission, im Zuge der geplanten Einschränkung der Verwendung des Schwermetalls Quecksilber auch Amalgam-Füllungen zu verbieten. Im Blick hat die EU-Kommission dafür das Jahr 2025. „Amalgam“ ist eine andere Bezeichnung für Legierung, und diese wiederum bedeutet eine Vermischung von verschiedenen Stoffen, in der Regel Metalle. Im Falle der Zahnfüllung sind das vor allem Zinn, Kupfer und überwiegend Silber, weshalb die Amalgamfüllung auch manchmal „Silberfüllung“ genannt wird. Damit diese verschiedenen Metalle „zusammenbleiben“ und eine pastenartige Struktur erhalten, die man beispielsweise in ein sauber gebohrtes ehemaliges Karies-Loch hineindrücken kann, kommt Quecksilber dazu: Es macht aus der Metall-Mischung eine Art Brei, bei dem der Bindeanteil Quecksilber alsbald verdampft und die Metallmischung im Zahn festsitzt und verbleibt.
Das dentale Amalgam gehört zu den meist-geprüften zahnärztlichen Werkstoffen überhaupt: Schon seit sehr vielen Jahren wird seitens der Wissenschaft untersucht, ob und wenn ja, welche gesundheitsschädlichen Auswirkungen erfolgen könnten. In all den Jahren wurden in der wissenschaftlich fundierten Forschung keine Schäden solcherart entdeckt, die zu einem sofortigen Verbot des Zahnfüllwerkstoffes hätten führen müssen – aber es gab und gibt viele Befürchtungen bei manchen Patienten. Nun steht das Quecksilber selbst erneut auf der geplanten Verbotsliste, wovon – wenn das Europaparlament zustimmt – auch das Zahn-Amalgam mit betroffen sein würde

Anodontie: wenn nicht alle Zähne wachsen

Rund 1 % aller Menschen auf der Erde kommt, erblich bedingt, mit einer nicht vollständig angelegten Anzahl von Zähnen auf die Welt – mal fehlt nur einer, mal sind es mehrere, die die Natur „vergessen“ hat. Da haben es die Haifische besser: Bei ihnen wächst für jeden Zahn, der ausfällt, sozusagen automatisch einer nach. Das wäre auch für die Menschen schön, dachte sich ein japanisches Wissenschaftler-Team, und untersuchte daher, wie das bei den Haien funktioniert und ob das eventuell auch auf den Menschen übertragbar sein könnte. Ziel: ein Medikament. Und bereits im Jahr 2024 soll es, berichtete eine zahnärztliche Fachzeitschrift, zu einer klinischen Studie kommen, in der die gefundene Rezeptur getestet werden wird. Diese Entwicklung fußt auf bereits rund sechs Jahre alten Studien an Mäusen: Das entwickelte Präparat führte bei ihnen zum Nachwachsen neuer Zähne. Weitere Versuche haben diese spannende Erfahrung untermauert. Sollten sich bei den nun anstehenden Studien, in die Patienten einbezogen sind, zeigen, dass mit keinen Nebenwirkungen zu rechnen ist, soll das Medikament in Zukunft Kindern mit fehlenden Zahnanlagen helfen. Grund: Für eine gesunde Entwicklung – auch beim Sprechen, Kauen und Schlucken – ist auch ein gesundes Gebiss notwendig.

 

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Menschen in Not: Einsatz von Hilfsorganisationen

Im Bereich des zahnärztlichen Berufsstandes gibt es sehr vielfältige Organisationen und Arbeitsgruppen, die sich der Linderung von Not in Krisengebieten widmen und dort vor Ort Hilfe leisten – vom Einsatz in Flüchtlingscamps bis hin zu Unterstützung von Menschen in schwierigen Lebenslagen auf allen Kontinenten der Welt. Alle zwei Jahre kommen diese Hilfsorganisationen auf Einladung der Bundeszahnärztekammer zusammen und tauschen Erfahrungen und Lösungen aus für herausfordernde zahnärztliche Einsätze oder zur Meisterung bürokratischer Hürden in verschiedenen Ländern. Beim Zusammentreffen dieser ehrenamtlich arbeitenden Organisationen im März dieses Jahres ging es vor allem um „Klimakrise, Klimaschutz und Gesundheit mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit / Planetary Health“. Nicht nur für die Menschen vor Ort sind die Klimaveränderungen herausfordernd, sondern auch die Einsatzleiter der Hilfsorganisationen, die auf entsprechende Herausforderungen wie Naturkatastrophen Rücksicht nehmen müssen. Zudem geht es um mehr Nachhaltigkeit bei den Angeboten in den Zielgebieten und hierbei nicht nur um die Minimierung von Umweltbelastungen, sondern auch um eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Alltag der Menschen vor Ort. Für ihren Einsatz investieren die Mitglieder der Hilfsorganisationen viel Zeit und auch Geld, mit dem Ziel, das globale Zusammenleben besser und lebenswerter zu gestalten, wie die Bundeszahnärztekammer mitteilte, und das globale Reichtums- und Privilegiengefälle zu überwinden. Die persönliche Vernetzung wie bei dieser regelmäßigen Konferenz helfe allen Beteiligten die Herausforderungen besser und leichter zu managen.



Zahnfehlstellungen: neue Leitlinie



Wann ist der beste Zeitpunkt für die Korrektur von behandlungsbedürftigen Zahnfehlstellungen? Das ist der Kernpunkt der ersten deutschen Leitlinie im Bereich der Kieferorthopädie, die kürzlich veröffentlicht wurde. Eine große deutsche Zahnärzte-Zeitung hat mit den Leitern der Leitlinien-Arbeitsgruppe Hintergründe geklärt und die Ergebnisse vorgestellt. Wissenschaftlich verfügbares Wissen, gewonnen aus der Prüfung zahlreicher aktueller relevanter Studien, wird in Handlungsempfehlungen für den praktischen Einsatz übersetzt – so beschreibt beispielsweise Prof. Dr. Christopher J. Lux (Universität Heidelberg) Aufgabe und Ziel der Leitlinienarbeit. Es werde bewusst von „Empfehlungen“ gesprochen und nicht von Vorgaben, da ein Korridor bleiben müsse für patientenindividuelle Entscheidungen von Praxisteams und Patienten. Zu den formulierten Empfehlungen gehört beispielsweise die Rolle der Frühbehandlung: Wird zu spät in die Wachstumsentwicklung eingegriffen, können sich in der Folge Anzahl und auch Schwere der Behandlungsfälle erhöhen. Die Studienlage belegt, dass eine sogenannte Klasse-II-Frühbehandlung Verbesserungen bringt hinsichtlich der Knochenentwicklung, der Zahnstellungs- und Zahnbettentwicklung und nicht zuletzt der natürlich-ästhetischen Harmonie der Zahnpositionen im Kiefer. Ein rechtzeitiges Eingreifen beispielsweise in die fehllaufende Entwicklung mit zu weit vorstehenden Oberkiefer-Frontzähnen kann das Risiko für erhebliche Zahnschäden durch einen Sturz oder Stoß minimieren und zu einer mundgesunden Entwicklung beitragen. Eine frühe Behandlung mit eher konservativen Verfahren kann eine spätere sehr aufwändige Behandlung mit kombinierten intensiven Verfahren vermeiden. Die neue Leitlinie ist nicht nur für Kieferorthopäden interessant, sondern auch für Logopäden, Kinderärzte und Hals-Nasen-Ohrenärzte.

„Grüne Praxis“: Mehr Bewusstsein in den Zahnarztpraxen

Die zurückliegende Welt-Dentalmesse IDS 2023 hat nicht nur neue oder verbesserte Produkte rund um die Zahnarztpraxis gezeigt, sondern auch einem neuen Bewusstsein Raum gegeben: die „grüne Praxis“. Zahnärztinnen und Zahnärzte legen heute Wert auf mehr Nachhaltigkeit und prüfen ihre Praxis auf die Reduzierung von Umwelt- und Klimabelastungen. Beispielsweise werden jährlich allein in Deutschland rund 350 Millionen Mundspül-Einwegbecher in den Zahnarztpraxen verbraucht, so die Leiter der Grüne-Praxis-Initiative. Digitale Verfahren und nachhaltiger Einsatz von Werkstoffen spielen auch bei der Herstellung von Dentalprodukten eine immer größere Rolle. Auch die Entwicklung von Geräten, die langlebiger sind, weniger Reparaturen erfordern und umweltfreundlichere Materialien beinhalten kommt zunehmend in Schwung. Die Veränderungen seien beeindruckend, sagten die Initiatoren, die zudem die Patienten mit im Blick haben: Auch auf Seiten der häuslichen Mundpflege gibt es viele Anregungen in den Zahnarztpraxen, sich ebenso nachhaltig wie sorgfältig um regelmäßige Mundhygiene zu kümmern.

Explosionsverletzungen: Therapie von Mund und Gesicht

Nicht zuletzt die Folgen von Kriegen in Ländern, aus denen Flüchtlinge nach Deutschland kommen, haben den Anteil an Verletzungen von Gesicht und Mund durch Schuss- und Explosions-Folgen deutlich ansteigen lassen. Dies berichtete vor wenigen Wochen die wissenschaftliche Deutsche Gesellschaft für Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgie bei einem Parlamentarischen Abend gegenüber Vertretern aus der Politik. Von allen Schuss- und Explosionsverletzungen betreffen rund 20 bis 40 Prozent den Hals-, Kopf- und Gesichtsbereich. In den entsprechen Fachzahnarztpraxen bzw. in den spezialisierten Abteilungen der Zahnmedizinischen Kliniken werden solche Patienten von interdisziplinären Teams behandelt. Zwar gäbe es auch in Kriegsgebieten wie der Ukraine hervorragende Experten, allerdings seien diese aufgrund der Rahmenbedingungen und der erheblichen Anzahl an Patienten deutlich überlastet. Deutsche Kolleginnen und Kollegen leisten Unterstützung und können überdies auf hervorragende Behandlungsmöglichkeiten bauen. Zerstört sind bei solchen Verletzungen meist sowohl die knöchernen Strukturen als auch Muskeln, Bindegewebe und Haut. Während die Not- und Erstversorgung meist noch vor Ort im Heimatland erfolgt, übernehmen die deutschen Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen häufig die Wiederherstellungsaufgaben. Ziel ist, dass mindestens Schlucken, Kauen und Sprechen wieder ermöglicht und auch optische Herausforderungen erfüllbar werden. Die komplexen Strukturen im Kopf und Gesicht machen eine Wiederherstellungs-Chirurgie anspruchsvoll, daher sei bei der Behandlung Teamwork aus sehr vielen Fachbereichen notwendig, darunter Zusammenarbeit mit Augenärzten, HNO-Ärzten und Neurochirurgen. Die aktuellen Erfahrungen machten deutlich, dass wehrmedizinisches Wissen ein Teil der zahn/ärztlichen Fortbildung werden müsse, so die DGMKG.

Mundhöhlenkrebs: Mundschleimhaut-Veränderungen beachten

Rund 12.000 Neuerkrankungen an Mundhöhlenkrebs gibt es jährlich in Deutschland. Diese Krebs-Form betrifft rund 2,5 % aller Krebserkrankungen hierzulande. Während früher vor allem Männer betroffen waren, weil sie zu den Rauchern zählten, holt inzwischen der Anteil rauchender Frauen auf, damit steigt auch ihr Anteil an den Mundhöhlenkrebs-Betroffenen. Insbesondere die Kombination aus einem Übermaß an Alkohol und Rauchen steigert das Krebsrisiko insgesamt, dasjenige im Mund ganz besonders. Auch eine schlechte Mundhygiene sowie chronische Gewebe-Entzündungen im Mund können die Entstehung eines Mundhöhlenkrebses fördern. Da dies und die entsprechenden Anzeichen an der Mundschleimhaut den Zahnärztinnen und Zahnärzten bekannt ist, können regelmäßige Kontrolluntersuchungen, die sich nicht auf Zähne und Zahnbett beschränken, das Auftreten eines Tumors im Mundgewebe frühzeitig erkennbar machen. Entsprechende Maßnahmen können dann eingeleitet und das Voranschreiten möglichst gestoppt werden. Wie das Patientenjournal einer Gruppe von Landeszahnärztekammern zeigt, sind regelmäßige Kontrolltermine in der Zahnarztpraxis insbesondere seitens der Patienten mit zuvor beschriebenen Verhaltensweisen oder Veranlagungen mehr als sinnvoll: Dabei können nicht nur schwerwiegende Fehlentwicklung wie die Entstehung eines Tumors entdeckt und gestoppt werden, sondern auch weitere Mundgesundheitsstörungen, die – wie bei einer Parodontitis – in fortgeschrittenem Stadium Folgen auf die Allgemeingesundheit wie Herzinfarkt und Schlaganfall haben können.

Schwindel: Können die Zähne schuld sein?

Fast jeder Mensch hat manchmal Momente, wo einem schwindlig zumute ist – manche Menschen haben allerdings sehr viele solcher Momente oder einen Dauerzustand, der das Leben sehr belastet. Wer beispielsweise unter Morbus Menière leidet (einer Ansammlung von Flüssigkeit im Innenohr und damit verbundenem erhöhten Druck), kämpft mit wiederkehrenden Schwindelanfällen, Hörverlusten und Hörstörungen wie Tinnitus. Was einen Morbus Menière auslöst, ist bisher nicht erkannt. Zu den Risiko-Aspekten, die das Auftreten einer solchen Gehörstörung auslösen oder besser: die bei Vorhandensein einer Grundstörung eine Verstärkung verursachen können, gehört eine nicht ausreichende Mundgesundheit. Wie eine koreanische Studie an über 2 Millionen Erwachsenen, die kürzlich in einer zahnärztlichen Fachzeitschrift vorgestellt wurde, zeigte, gibt es einen deutlichen Zusammenhang zwischen fehlenden Zähnen und der Entwicklung eines Morbus Menière. Die Probanden wurden über einen Zeitraum von über 16 Jahren beobachtet, um die Entwicklung vielfältiger Erkrankungen zu beobachten. Auch der Umkehrschluss war signifikant: Menschen mit guter Mundgesundheit und wenig Zahnverlust und keiner Zahnbettinfektion (Parodontitis) zeigten erheblich weniger Belastungen Schwindel und Gehör-Schädigungen. Insbesondere das Vorhandensein einer Parodontitis erwies sich als Risiko für Morbus Menière – zumal wenn jüngere Menschen unter der Zahnbett-Infektion leiden und bei Menschen mit einem besonders niedrigen Körpergewicht.

MIH: unterschiedliche Behandlungsansätze

Ein anhaltendes Thema in der Zahnmedizin in Wissenschaft und Praxis ist die MIH, die Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation, auch bekannt unter dem landläufigen Namen „Kreidezähne“. Aktuelle Studien zeigen, dass inzwischen eins von vier Kindern (Altersgruppe der Zwölfjährigen) von dieser Zahnschmelz-Entwicklungsstörung an mindestens einem Zahn betroffen ist. MIH-gestörte Zähne zeigen manchmal nur Verfärbungen, in anderen Fällen können sie brüchig sein und hochempfindlich. Was man heute weiß, ist, dass diese Zahnbildungsstörung meist kurz vor der Geburt beginnt oder sich in den ersten Lebensjahren entwickelt. Als vermutlich verantwortlich für diese Störung der Schmelzentwicklung (in der Regel bei den bleibenden Zähnen) gelten derzeit viele verschiedene Faktoren von häufigen Erkrankungen in den ersten Lebensjahren über problematische Entwicklungen im letzten Schwangerschaftsmonat bis hin zu Kontakten mit Chemikalien wie Bisphenol-A oder auch ein Mangel an Vitamin D. Die Ursachenforschung ist aber bei weitem noch nicht abgeschlossen und wird an vielen Universitäten intensiv fortgeführt. Wie Prof. Dr. Katrin Bekes, Leiterin der Kinderzahnmedizin der Universität Wien, in einem Interview mit einer dentalen Fachzeitschrift berichtete, gibt es nach derzeitigem Wissen nicht nur keine eindeutige Ursache für eine MIH, sondern auch keine eindeutige Behandlungsvorgabe: Welchen Weg die Zahnarztpraxis in Therapie und Begleitung des betroffenen Kindes wählt, ist einzig abhängig vom Schweregrad der Störung und den entsprechend zur Verfügung stehenden Möglichkeiten. Die Bandbreite reicht von besonders intensiver Prophylaxe allein und Versiegelung der betroffenen Bereiche über partiellen Zahnersatz bis hin zur Extraktion der betroffenen Zähne. Ohne ein ausgeklügeltes individuelles Präventionskonzept gehe es aber nicht, so die Wiener Professorin, nur so könne ein Voranschreiten der Zahnzerstörung eingedämmt oder verhindert werden.