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Bild: Initiative proDente

Corona: Covid-Antikörper bei Zahnärzten

Ein großes Thema in der Zeit der Corona-Pandemie war die Frage, ob man noch zum Arzt kann oder Behandlungen verschieben sollte. Hinsichtlich zahnärztlicher Termine war das eher entspannt: Aufgrund der Schutzmaßnahmen, bei denen die Zahnärzte, die schon immer Mundschutz gewohnt waren, bereits früh in vorderster Linie standen, wurden Zahnarztbesuche eher wenig verschoben, zumal Schmerz nicht warten kann. Bisher ging man davon aus, dass aufgrund der gehobenen Schutzmaßnahmen ungeimpfte Zahnärztinnen und Zahnärzte sowie ihr ungeimpftes Praxispersonal ein geringeres Risiko für eine Ansteckung hatten als die Durchschnittsbevölkerung – das hat sich als falsche Einschätzung erwiesen, wie nun Auswertungen von Studien aus dem ersten Quartal 2021 zeigen. Während das Ansteckungsrisiko bei der zu dieser Zeit noch weitgehend ungeimpften Bevölkerung bei rund 9 Prozent lag, lag es beim Team in der Zahnarztpraxis bei rund 13,5 Prozent. Das berufsspezifische Risiko für Covid-19 war diesen Studien zufolge deutlich höher als vermutet. Es sollen weitere Untersuchungen folgen, die spätere Entwicklungen in den Vergleich mit der Allgemeinbevölkerung stellen, beispielsweise nach den weit verbreiteten Impfmaßnahmen und auch nach dem Ende der Pandemie.

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